Über

Ich bin ein Priester und Theologe, nicht von Menschen berufen, nicht von einer Kirche oder Gemeinschaft, sondern von Gott.

Bisher war ich der Auffassung, dass ich meine Arbeit recht gut erledige. Besonders, wenn man den Umstand bedenkt, dass man zwischen allen Stühlen sitzt, wenn man nicht Teil einer besonderen christlichen Gruppierung ist, die voll hinter einem steht und den Raum des Wirkens bereitstellt. Doch heute Nacht (07./08. 06. 2015) bekam ich im Traum eine Rüge, die mich tief getroffen hat. Ich hätte meine Aufgabe vergessen!

Daraufhin begann ich sie nun zu erledigen, aber sie hätte bereits um 12 Uhr vollendet sein müssen. Ich war 10 Minuten zu spät!  Das, was Vorbereitung für das Eigentliche sein sollte , für den einzigen und wahren Hirten, wurde zur Ursache für dessen Verzögerung.

Ich bitte deshalb alle Christen um Verzeihung.

P.S, Ich denke, dass jeder versteht, dass die Zeitangaben symbolische Bedeutung haben. Niemand kann eine Aufgabe, wie ich sie habe, innerhalb von  10 Minuten ausführen.

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5 Gedanken zu “Über

  1. Werter Manfred,
    sehr interessant bei dir hier mitzulesen. Ich mußte schmunzeln, als du über deine vergessene Aufgabe geschrieben hast – das kenne ich auch, werde nach Erhalt auch immer wieder erinnert, meine Aufträge abzuarbeiten, zumal, wenn ich die Zusage gegeben habe…

    Soweit ich jetzt, zu so später Stunde, über deine Worte blicke, werde ich mit dem angesprochenen Interesse und Vorfreude bei deinen „Beiträgen“ reinschauen.

    Lieben Dank,
    Raffa.

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  2. Hallo Manfred,

    Ich hatte 2014 einen Traum, in dem ich in einem Gemeindeschiff nach vorn gehen und überprüfen sollte,
    ob denn auch alles „belastbar“ und in Ordnung sei. Mitnichten! Das Gemeindeschiff war ein auf Speed getrimmter „Katamaran“ mit Segeln ohne Orientierung und ohne Motor…..Ich mußte meine bis dahin gepflegte 2. Reihe Mentalität aufgeben und richtig Flagge zeigen! Habe gelitten wie ein Hund, da meine Kritik und meine Vorschläge zur Besserung der Gemeindesituation auf z.T erbitterten Widerstand trafen.
    (man unterschied nicht zwischen beurteilen von Taten…- und verurteilen von Schwestern, Brüdern, was ich nie im Sinn hatte..). Im Gebet hatte ich immer eine wohltuende Ruhe gespürt. In dieser Zeit hatte ich auch gelernt, was es heißt, einen persönlichen, authentischen Glauben zu entwickeln bzw. mit des Herren Hilfe wachsen zu lassen, ja wachsen zu lassen….(Senfkornglaube)

    Den Dr. vor meinem Namen hab ich nur mit angegeben, um anzudeuten, daß ich als Physikochemiker und Quantenmechaniker schon ein „verrückter Hund“ bin und gar nicht anders kann, als in 4-dimensionalen Raum-Zeit-Kategorien zu denken . Die allgemeine Relativitätstheorie in ihren Grundzügen gehört auch dazu. (jetzt mal ganz simpel: wenn ein Photon auf seine Uhr schauen könnte, dann würde es feststellen, daß die nicht tickt!!!..diese beim Schöpfungsakt entstandenen Lichtteilchen sind so „jung“ wie eh und jeh)

    Beispiel: Jesus ist nach seiner Auferstehung den Jüngern mit durchbohrten Händen nicht in seinem
    Herrlichkeitsleib erschienen, sondern in der Projektion desselbigen auf das für menschliche Wesen
    erfahrbare Raumzeitkontinuum. Im überraumzeitlichen göttlichen „Raum“ (der Herr vergibt mir und kennt mich..ich darf so spekulieren) ist wohl kaum Platz für unseren Zeitbegriff oder einen körperlichen Stoffwechsel. Ansonsten würde es uns auch beim „ewigen“ Lobpreis langweilig und es würde uns ergehen, wie dem armen Münchner im Himmel…….Luja sog i!
    Aber einen grandiosen Lobpreis, der sich nicht abnutzt und oder verbraucht (Dornbusch, Mose)
    den wird es geben….und ich freue mich drauf!

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